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Samstag, 22. Juni 2019

Shugoro Yamamoto

Shugoro Yamamoto wurde im Jahr 1903 als Satomu Shimizu in ärmlichen Verhältnissen geboren. Shugoro Yamamotos Familie lebte bis zu einem Erdrutsch im Jahr 1907 in Otsuki in der Präfektur Yamanashi. Bei dem Unglück starben Shugoro Yamamotos Großeltern, ein Onkel und eine Tante. Daraufhin zog seine Mutter mit ihm zusammen zu seinem Vater, der aus beruflichen Gründen in Tokio lebte.

Shugoro Yamamoto besuchte verschiedene Grundschulen und wurde bereits in der vierten Klasse von seinem Klassenlehrer zum Schreiben ermutigt. Sein späterer Chef, Mentor und Ausbilder in einer Pfandleiher war ebenfalls literarisch interessiert und derjenige, von dem Shugoro Yamamoto seinen Künstlernamen übernahm.

Als die Pfandleihe 1923 durch das große Kanto-Erdbeben zerstört wurde, ging Shugoro Yamamoto nach Osaka. Er schlug sich eine Weile als Journalist in Westjapan durch, bis er 1926 in einer Zeitschrift seinen ersten Roman veröffentlichte. Zunächst publizierte er Kinder- und Jugendliteratur, bis 1942 ein erfolgreiches Werk über Samurai-Frauen erschien. Den Naoki-Preis hierfür lehnte er ab – wie fast alle weiteren Preise, für die er prämiert werden sollte.

Seine Werke spielen in Japans Vormoderne und werden gerne aus der Perspektive eines Underdogs erzählt. Viele seiner Romane wurden verfilmt, unter anderem von Akira Kurosawa.

1930 heiratete Shugoro Yamamoto das erste Mal. Der Ehe entsprangen zwei Söhne und zwei Töchter. Im Jahr 1945 starb seine Frau an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ein Jahr später heiratete Shugoro Yamamoto ein zweites Mal.

1967 starb Shugoro Yamamoto.

Interessante Links:

  • Wikipedia Japan: Biographie von Shugoro Yamamoto

  • Ins Deutsche übersetzte Erzählungen und hier rezensiert:

  • Die Rache
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