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Montag, 12. August 2013

Seiichi Funabashi

Seiichi Funabashi
(Creative Commons Lizenz)
Der Autor Seiichi Funabashi (manchmal auch: Funahashi), der 1904 in Tokio geboren und dort 1976 gestorben ist, litt als Kind unter Asthma. Als sein Vater, ein Assistenz-Professor an der Kaiserlichen Universität von Tokio, zu Studienzwecken nach Deutschland geschickt wurde, wurde Seiichi Funabashi in die Obhut seiner Großmutter, in die Präfektur Kanagawa geschickt.

Schon als Oberschüler schrieb er erste Theaterstücke und später beteiligte er sich an der Shingeki-Bewegung. 1934 erschien Seiichi Funabashis erster Roman „Tauchen“ in der liberalen Zeitschrift Kodo. 1940 trat er der staatlich geförderten „Literaturfront“ bei, der mehr als 40 populäre Autoren angehörten, um die Kriegsmoral literarisch zu unterstützen. Er hielt zudem Vorlesungen an der Takushoku- und der Meiji-Universität.

1949 wurde er Teil des Auswahlkomitees des Akutagawa-Preises. 1964 erhielt er den Mainichi-Preis; 1966 wurde er Mitglied der japanischen Künstlerakademie. Ein Jahr später gewann er den Noma-Preis.

Da sein Augenlicht immer schlechter wurde, musste Seiichi Funabashi ab 1966 seine Werke diktieren. Zehn Jahre später starb er an einem Herzinfarkt.

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Ins Deutsche übersetzte Erzählungen/Romane und hier rezensiert:

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