In seinen früheren Werken lehnte sich Junichiro Tanizaki an westliche Literaturpraxen an. Als seine Vorbilder gelten Edgar Allen Poe und Oscar Wilde. 1923 zog Junichiro Tanizaki aufs Land und widmete sich in einer konservativeren Umgebung klassischen japanischen Themen.
Im Mittelpunkt seiner Werke steht meist die Obsession eines Mannes, der sich zu einer unerreichbaren Frau hingezogen fühlt. Die Suche nach Schönheit ist damit immer mit Schmerz und der Groteske verbunden. Die dargestellte Erotik und Sinnlichkeit überschreitet manchmal die Grenze zur Perversion.
1965 starb Junichiro Tanizaki an Herz- und Nierenversagen. Zu seinen Ehren wird seitdem der Junichiro-Tanizaki-Literaturpreis vergeben.
Interessante Links:
- Random House: Autorenprofil von Junichiro Tanizaki
- Projekt Gutenberg: Wer japanische Tanizaki-Originale lesen will, wird hier fündig
Hier rezensiert:
- Tätowierung (in „Japanische Meister der Erzählung“)
identisch mit: Das Opfer (in „Mond auf dem Wasser“)
identisch mit: Die Tätowierung (in „Das große Japan Lesebuch“)
identisch mit: Tätowierung (in „Japan erzählt“)
Weitere ins Deutsche übersetzte Werke:
- Das Geständnis
- Liebe und Sinnlichkeit
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