1945 trat Mitsuharu Inoue in die Kommunistische Partei Japans ein. 1947 begann er zu Schreiben. Seine kritischen Werke richteten sich gegen Krieg, Militarismus, Stalinismus, Tenno-System und Diskriminierung (unter anderem der von Hibakusha). Dadurch eckte er mit der Parteilinie an und trat 1953 wieder aus der KP aus.
In einer mit anderen Schriftstellern gegründeten Literaturzeitschrift publizierte Mitsuharu Inoue seine Werke. Ab 1977 gründete er insgesamt 13 Literaturschulen, die von Kyushu bis Hokkaido reichten, um das soziale Bewusstsein seiner Landsleute zu stärken. Mitsuharu Inoue unterrichtete hier auch selbst.
1992 starb er an Krebs. Seine letzten Lebensmonate inklusive einer Operation an der Leber wurden durch ein Filmteam begleitet. Die Dokumentation „Zenshin Shosetsuka“ sollte den sozial engagierten Autor ursprünglich über ein Jahrzehnt begleiten, was durch die Krebskrankheit Mitsuharu Inoues verhindert wurde.
Interessante Links:
- Arsenal Berlin: Berlinale-Katalogblatt zu „Zenshin Shosetsuka“
Ins Deutsche übersetzte Erzählungen und hier rezensiert:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen