Ryuhoku Narushima |
Der Journalist und Essayist Ryuhoku Narushima wurde 1837 als
Sohn eines konfuzianischen Gelehrten in Tokio geboren. Im Jahr 1856 trat er in
die Fußstapfen seines Vaters und unterrichtete Iesada Tokugawa und Iemochi
Tokugawa in konfuzianischer Ethik. Vermutungen gehen dahin, dass er nach dem
Verfassen eines Shungats-kritischen Gedichts entlassen und unter Hausarrest
gestellt wurde. Im Jahr 1863 bekleidete Ryuhoku Narushima erneut Ämter im
Shogunat.
Nachdem Ryuhoku Narushima Englisch gelernt und sich mit
westlicher Kultur beschäftigt hatte, ging er in den Jahren 1872 und 1873 auf
Europa- und Amerika-Reise. Nach seiner Rückkehr wurde er
Chefredakteur der Choya Shimbun und gründete eine Literaturzeitschrift. Als
Stammgast schrieb er unter anderem über Tokios Freudenviertel.
1884 starb der Autor.
Ins Deutsche übersetzte Werke und hier rezensiert:
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