Als Autodidaktin hatte sich Ineko Sata auch nach ihrem Schulabbruch dem Schreiben gewidmet. In einer Zeitschrift der proletarischen Literaturbewegung veröffentlichte sie nun Gedichte und Erzählungen. Sie trat in diverse linke Kulturbewegungen ein und 1932 in die japanische Kommunistische Partei. In den 30er Jahren wurden sowohl ihr Ehemann als auch sie selbst wegen ihrer politischen Aktivitäten verhaftet. Während des zweiten Weltkriegs reiste sie mit weiteren Schriftstellerinnen zur Truppenbetreuung nach Korea, in die Mandschurei, nach China, Singapur und Sumatra. Von ihrem Ehemann hatte sie sich zwischenzeitlich entfremdet und ließ sich 1945 scheiden. Sie trat 1946 erneut in die KP ein, wurde 1951 ausgeschlossen, 1955 wieder aufgenommen und 1964 zum wiederholten Male ausgeschlossen.
Ineko Satas literarisches Werk umfasst 18 Bände. Sie erhielt unter anderem den Frauenliteratur-, den Noma-, den Kawabata- und den Yomiuri-Preis. 1998 starb die Autorin, die sich bis ins hohe Alter sozial engagierte.
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