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Dienstag, 7. Februar 2012

Foumiko Kometani

Foumiko (auch manchmal „Fumiko“ geschrieben) Kometani verdingte sich zunächst als Malerin, bevor sie zur Literatur wechselte. Die 1930 in Osaka geborene Autorin studierte zwar Literatur an der Frauenuniversität ihrer Heimatstadt, widmete sich dann aber erfolgreich der abstrakten Ölmalerei. 1960 ging sie mit einem Kunst-Stipendium nach Petersborough, New Hampshire. Dort lernte sie den jüdischen Autor Josh Greenfeld kennen, den sie heiratete.

Drei Jahre verbrachte das Paar in New York und ging dann für zwei Jahre nach Japan, wo der erste gemeinsame Sohn Karl zu Welt kam. Nach der Rückkehr nach New York kam der zweite Sohn Noah behindert zur Welt. Die Versorgung des Nachwuchses ließ Foumiko Kometani keine Zeit mehr zum Malen. Daher begann sie zu schreiben. Ihre Themen kreisen unter anderem um den Umgang mit Behinderten, Diskriminierung von Minderheiten und Fremdheit – also Thematiken, die von den eigenen Erfahrungen Foumiko Kometanis gespeist werden. Bisher hat die nun in Südkalifornien lebende Autorin ungefähr zwanzig Werke verfasst. 1985 gewann sie den Akutagawa-Preis, 1998 den Murasaki Shikibu-Preis.

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Ins Deutsche übersetzte Erzählungen und hier rezensiert:

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