Saiichi Maruya, der 1925 in Tsuruoka als Sohn eines Arztes geboren wurde, wurde 1945 in die Armee eingezogen, als er noch Oberschüler war. Erst 1947 konnte er die Schule abschließen und schließlich Anglistik an der Universität von Tokio studieren. Insbesondere James Joyce faszinierte den Studenten, über den er 1950 auch seine Abschlussarbeit verfasste. Im Anschluss unterrichtete Saiichi Maruya Anglistik an der Kokugakuin Universität und an der Universität von Tokio. Während seiner Lehrtätigkeit schrieb er Romane und übersetzte zusammen mit Yuichi Takamatsu und Reiji Nagai James Joyces „Ulysses“. Zudem verdingte er sich als Literaturkritiker und Essayist.
1968 erhielt Saiichi Maruya den Akutagwa-Preis, 1972 den Tanizaki-Preis, 1973 den Yomiuri-Preis und 1988 den Kawabata-Preis. Im Alter von stolzen 86 Jahren erhielt er 2011 den japanischen Kulturorden. 2012 starb er an einem Herzinfarkt.
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