Kenji Nakagami war unter anderem Frachtarbeiter am Flughafen Haneda, begeisterte sich für Jazz und die politische Linke. Während er in Jazz Clubs saß und bei einem Kaffee der Musik lauschte, begann er zu schreiben. Als aus der Gesellschaft Ausgestoßener war er besonders ehrgeizig nach Erfolg. 1976 erhielt er schließlich den Akutagwa-Literaturpreis für „Misaki“. Besonderen Einfluss hatten die Werke von William Faulkner auf den Autor. Unter den japanischen Autoren nennt Kenji Nakagami Junichiro Tanizaki als sein Vorbild.
Kenji Nakagami thematisierte das Leben der Burakumin und verschrieb sich damit dem Kampf gegen die Unterdrückung der Minderheit und dem Totschweigen derer Existenz.
1992 starb der passionierte Raucher Kenji Nakagami an Nierenkrebs.
Interessante Links:
- The Independent: Kenji Nakagami
- Campin.me.uk: Nakagami, the pariah of Shingu
Ins Deutsche übersetzte Romane/Erzählungen und hier rezensiert:
- Der Bergasket (in „Ein Brief aus der Wüste")
identisch mit: Der Bergasket (in „Das große Japan Lesebuch“)
identisch mit: Der Bergasket (in „Japan erzählt“)
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