Drei fünfjährige Freunde erleben einen Hausbrand, bei dem der Vater eines der Jungen ums Leben kommt. Die Freunde ziehen nach dem Unglück in unterschiedliche Gegenden, doch 26 Jahre später kreuzen sich die Wege der drei unvermutet erneut:
Ikuo ist ein vielversprechender Feuerwehrmann geworden, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Brandstifter, der Tokio derzeit in Angst und Schrecken versetzt, auf frischer Tat zu ertappen. Unversehens gerät Ikuo dabei aber selbst unter Tatverdacht.
Ryosaku ist Kriminalbeamter und zuständig für die Überwachung des Hauptverdächtigten Ikuo. Dummerweise verliebt er sich dabei ausgerechnet in Ikuos Freundin.
Und schließlich ist da noch Michitaro, dessen Vater vor 26 Jahren im Feuer umgekommen ist. Inzwischen hat er für Flammen Feuer gefangen – und legt nachts Brände in Tokio.
Als Michitaro entführt wird, gilt es nicht nur, die Brandanschläge und die Entführung aufzuklären: Was mag Michitaros Vater vor 26 Jahren wohl wirklich widerfahren sein?
„Der Kuss des Feuers“ von Masako Togawa zieht den Leser wie gebannt in die Handlung, die jeweils aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt wird. Wie auch in „Der Hauptschlüssel“ schlüpft dem Leser die Lösung des Verwirrspiels immer wieder aus der Hand – und die ist schließlich doch eine ganz andere als man zu erahnen geglaubt hatte.
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