An der kaiserlichen Universität von Tokio studierte Yasunari Kawabata Anglistik. Nach seinem Abschluss im Jahr 1824 arbeitete er als Reporter für Mainichi Shimbun, als Literaturkritiker und schließlich auch als Autor fiktionaler Literatur. Beeinflusst durch den Kubismus, Expressionismus und Dada sah sich Yasunari Kawabata als Literat, der sich dem „l’art pour l’art“ verpflichtete. Seinen Stil benannte er als Shinkankakuha, der sich als Gegenpol zur Arbeiter-/Proletarierliteratur verstand.
Mit seiner ersten Erzählung „Die Tänerzin von Izu“ erhielt Yasunari Kawabata 1926 erste Beachtung als Autor. 1968 erhielt er als erster japanischer Autor den Literaturnobelpreis. Yasunari Kawabata kombinierte traditionell japanische Literaturelemente mit modernen. Seine Themen umfassten Fremdheit, Einsamkeit, Liebe, Alter und Tod.
Zwei Jahre nach dem Suizid seines Freundes Yukio Mishima beging der Parkinson-kranke Yasunari Kawabata Selbstmord, indem er sich selbst vergaste.
Interessante Links:
- Enotes: Biographie von Yasunari Kawabata
- Kirjasto: Biographie von Yasunari Kawabata
- Rede von Yasunari Kawabata anlässlich der Verleihung des Literaturnobelpreises: Japan, the Beautiful and Myself
Hier rezensiert:
Weitere ins Deutsche übersetzte Romane/Erzählungen/Kurzgeschichten:
- Die Tänzerin von Izu
- Handtellergeschichten
- Schönheit und Trauer
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