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Freitag, 5. Oktober 2012

Taku Mayumura

Taku Mayumura gilt als einer der bekanntesten japanischen Science Fiction-Autoren. 1934 in Osaka geboren, begeisterte er sich als Teenager für Comics und – interessante Mischung – Haikus. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Osaka Universität und begann zunächst den klassischen Werdegang eines „Salarymans“. Währenddessen schrieb er jedoch bereits literarische Werke. Anfang der 60er Jahre wurden einige seiner Erzählungen veröffentlicht und er erhielt einen Literaturpreis. Daher schied er 1963 aus seinem Beruf aus und wurde Vollzeitautor. Die Themen seiner Geschichten drehen sich oftmals um Konflikte zwischen Individuum und Organisationen. Neben Science Fiction schrieb Taku Mayumura auch Jugendromane, die oft fürs Fernsehen oder als Mangas adaptiert wurden.

Als seiner Ehefrau eine tödliche Krebserkrankung diagnostiziert wurde, beschloss Taku Mayumura, ihr zur Aufheiterung eine tägliche Kurzgeschichte zu schreiben. Ursprünglich war seiner Frau nur eine Lebensdauer von einem Jahr prognostiziert worden. Doch sie überlebte fünf Jahre – und starb, als Taku Mayumura 1778 Geschichten beendet hatte. Diese Kurzgeschichten wurden 2002 veröffentlicht. Das Leben von Taku Mayumura und seiner Ehefrau wurde daraufhin verfilmt.

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Ins Deutsche übersetzte Erzählungen und hier rezensiert:

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