Labels

Sonntag, 5. Mai 2013

Takashi Atoda

Takashi Atoda gilt als einer der bekanntesten japanischen Krimiautoren. Der 1935 geborene Schriftsteller studierte an der Waseda-Universität französische Literatur. Ursprünglich wollte Takashi Atoda Journalist werden. Jedoch wurde ihm im zweiten Studienjahr Tuberkulose attestiert. Zwei Jahre musste er in einem Sanatorium zubringen. Seine Krankheitsgeschichte machte seinen Plan, Journalist zu werden, zunichte. Niemand wollte ihn einstellen. Schließlich fand Takashi Atoda 1961 eine Anstellung in der Bibliothek des Parlaments. Während dieser Zeit begann er, verstärkt Krimis und Science Fiction zu schreiben.

1969 erschien sein Werk „Einführung in den schwarzen Humor“, das ein Bestseller wurde. 1972 kündigte er schließlich seine Anstellung in der Bibliothek, um sich zukünftig dem Schreiben und Übersetzungsarbeiten zu widmen. 1979 erhielt er den Naoki-Literaturpreis für „Napoleonfan“. Takashi Atoda nennt westliche Autoren als Vorbilder (z.B. Henry Slesar und Roald Dahl).

Von 2007 bis 2011 war Takashi Atoda der Vorsitzende des japanischen PEN-Clubs.

Interessante Links:

Ins Deutsche übersetzte Erzählungen/Kurzgeschichten und hier rezensiert:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen