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Donnerstag, 3. Januar 2013

Naoya Shiga

Obwohl der Autor Naoya Shiga zu Hause in Japan sehr bedeutend war, ist er hierzulande kaum bekannt. Für viele jüngere Autoren galt er als Vorbild. 1883 wurde Naoya Shiga in Ishinomaki geboren und wuchs bei seinen Großeltern in Tokio auf. Er besuchte die Eliteschule Gakushuin und im Anschluss Kaiserliche Universität Tokio. Er studierte zunächst Anglistik, schrieb sich dann für japanische Literatur ein, verließ die Universität schließlich aber ohne Abschluss.

Bereits 1910 mitbegründete Naoya Shiga den Literaturzirkel namens Shirakaba (= weiße Birke), der eine eigene Literaturzeitschrift herausgab, in deren Erstausgabe seine Erzählung „Bis Abashiri“ enthalten war. Nach seinem Austritt aus der Universität betätigte er sich als Schriftsteller.

Naoya Shiga setzte vor allem seine eigenen Erfahrungen literarisch um, insbesondere mit der Ich-Erzählung. 1949 erhielt er japanischen Kulturorden.

1971 starb der Autor an einer Lungenentzündung.

Interessante Links:
  • UC Press E-Books Collection: Shiga Naoya: The Hero as Sage (in: „The Rhetoric of Confession - Shishosetsu in Early Twentieth-Century Japanese Fiction“ von Edward Fowler)

Hier rezensiert:

Weitere ins Deutsche übersetzte Erzählungen:
  • Der Flaschenkürbis
  • In Kinosaki

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