Er schrieb zudem Sharebon (humorvolle Geschichten über die Freudenviertel), eine Literaturgattung die während der Kansei-Reformen verboten wurde. Als Kyoden Santo 1791 drei Sharebon veröffentlichte, wurde er zur Strafe für 50 Tage in Handschellen gelegt. Er verlegte sich im Anschluss mehr auf die Literaturgattung Yomihon (romanhafte, moralisch geprägte Lesebücher, die an historische Gegebenheiten der chinesischen und japanischen Geschichte angelehnt sind; mehr Assemblage als originäre Schöpfung).
Zeitweise führte Kyoden Santo untertags einen Tabakladen, die Nächte streifte er durch Tokios Freudenviertel Yoshiwara. So kaufte er auch seine Lieblingskurtisane frei und nahm sie zur Zweitfrau.
1816 starb der Autor.
Interessante Links:
- The Samurai Archives/SamuraiWiki: Biographie von Kyoden Santo
- Google Books: „Early Modern Japanese Literature: An Anthology, 1600-1900“ von Professor Haruo Shirane
Ins Deutsche übersetzte Romane und hier rezensiert:
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