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Samstag, 26. November 2011

Taeko Kono

Takeo Kono wurde 1926 in Osaka geboren. Die Tochter eines Geschäftsmanns war bereits als Kind kränklich und las sehr viel, insbesondere Werke von Junichiro Tanizaki und Kyoka Izumi. Als Jugendliche wurde sie aber dennoch im Krieg als Fabrikarbeiterin zur Herstellung von Uniformen eingesetzt.

1947 schloss Taeko Kono ihr Wirtschaftsstudium an der Osaka Universität ab und zog nach Tokio. Während sie dort Vollzeit arbeitete, schrieb sie am Abend.1962 erhielt sie für „Knabenjagd“ den Shinchosa-Literaturpreis. Kurz bevor sie 1964 für den Akutagawa-Preis nominiert wurde, kündigte sie ihren Job, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. 1965 heiratete Taeko Kono den Maler Yasushi Ichikawa. In den 90er Jahren wurde sie mit der Übersetzung von „Knabenjagd“ ins Englische auch international bekannt.

Taeko Konos Werke zeichnen sich durch die Beschreibung des Abnormalen und Bizarren, das sich hinter einer Fassade von Alltäglichkeit versteckt, aus. Wie auch bei ihrem Vorbild Junichiro Tanizaki werden sadomasochistische Neigungen thematisiert. Insbesondere ihr Frühwerk wird als „böser Ästhetizismus" bezeichnet. Die Hauptakteure sind meist Frauen, manchmal Kinder.

Lange Zeit litt Taeko Kono an Tuberkulose – und auch ihre Charaktere leiden oft an dieser Krankheit; ihre Rekonvaleszenz markiert meist einen Wendepunkt.

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Ins Deutsche übersetzte Romane/Erzählungen und hier rezensiert:

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