Ihren Lebensunterhalt verdient Rika Yokomori vor allem mit Büchern zur Lebenshilfe. Zudem verdingt sie sich als Romanautorin. Ihr meistverkauftes Buch ist „Eat & Love“.
Dennoch wäre es zu kurz gegriffen, sie in die Schublade „Frauenliteratur“ zu stecken. Denn obwohl es in ihren Romanen gerne um Frauen mit Männerproblemen, exzessivem Kleidungskonsum, darauf folgenden Geldproblemen und ums Essen geht: Sie steht der japanischen Gesellschaft sehr kritisch gegenüber und spricht sogar von der „blöden japanischen DNA“ und dem Wunsch, dass ihre Tochter nicht auf Dauer in Japan leben muss. Denn Männer sind in Japan immer noch sehr traditionell eingestellt, Frauen haben im Berufsleben wenig Chancen.
Interessante Links:
- Hier geht’s zur privaten Homepage von Rika Yokomori (leider nur auf Japanisch). Unter Column findet man sehr nette Fotos von Essen, von privaten Ausflügen, von Kleidung, beim Sport – und mein absolutes Lieblingsbild: Ein Capuccino, auf dessen Schaum ein Hase gekritzelt ist. Wie sie das bloß hin gekriegt hat?
- 3sat: „Zwischen Konsum und Kimono“ – ein interessanter Beitrag über Geschlechterrollen und einem Interview mit Rika Yokomori
- Deutschlandradio: „Frau mit Auftrag“ – Interview mit Rika Yokomori über das „japanische Schicksal“ arbeitender Frauen
Ins Deutsche übersetze Romane und hier rezensiert:
Finde den Hasen nicht ...
AntwortenLöschenTatsächlich... Der Link zum Cappuccino-Hasen ging ins Leere. Sollte jetzt aber wieder funktionieren! Danke für den Hinweis!
Löschen