"Beat" Takeshi Kitano (Photocredit: Geir Friestad/Flickr, Creative Commons-Lizenz) |
Anfang der 80er Jahre trennte sich das Duo und „Beat“ Takeshi Kitano begann eine TV- und Schauspielerkarriere. Seine erste Betätigung als Regisseur verdankte er dem Umstand, dass der ursprünglich eingeplante Regisseur eines Films, in dem Kitano die Hauptrolle spielte, erkrankte. „Beat“ Takeshi Kitano übernahm die Regie und konnte mit seiner Arbeit überzeugen.
1994 verunglückte „Beat“ Takeshi Kitano, als er mit seinem Motorrad gegen einen Autobahnpfeiler raste. Die Rekonvaleszenz war langwierig: Mehrere Monate musste er im Rollstuhl verbringen, die rechte Gesichtshälfte war lange Zeit gelähmt. Während seiner Genesung begann „Beat“ Takeshi Kitano mit dem Malen.
Ein vorläufiger Höhepunkt seiner filmischen Karriere war der Gewinn des goldenen Löwen von Cannes mit seinem Film Hana-Bi.
In Deutschland ist „Beat“ Takeshi Kitano vor allem auch durch die TV-Serie „Takeshi’s Castle“ bekannt, weniger als Autor. In seinen Büchern und Interviews übt er starke Kritik an der japanischen Gesellschaft, in der für ein Individuum kein Platz ist.
Interessante Links:
- Biographie von „Beat“ Takeshi Kitano auf Japanlink: KITANO "Beat" Takeshi – Regisseur, Schauspieler, Komiker, Drehbuchautor, Künstler und Geschäftsmann in Personalunion
- Offizielle Homepage von „Beat“ Takeshi Kitanos Büro (leider nur auf Japanisch)
- Zeit Online: Sein Vater war wirklich ein Krimineller, aber Takeshi Kitano bringt nur im Film Leute um
- Interview auf Zeit Online: Japans Mode, Japans Gier
- Interview auf Guardian.co.uk: You can’t tell what I’m going to do next
- Arte über „Beat“ Takeshi Kitanos Kunstausstellung in Paris (inklusive Filmchen)
- Youtube: France 24 über „Beat“ Takeshi Kitanos Kunstausstellung in Paris
Ins Deutsche übersetzte Bücher und hier rezensiert:
Ja, diese Bücher von Kitano halten irgendwie nicht, was sie versprechen (oder was man sich als Fan seiner Filme davon erhofft). Es heißt, er würde manchmal gar nicht schreiben, sondern was auf Band sprechen (heute wohl eher Mikrochip), was dann später in Textform erschiene. Leider haben auch seine Filme nachgelassen und bestehen in letzter Zeit vor allem aus eher langweiligen Selbstreferenzen.
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