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Donnerstag, 20. Juni 2013

Masahiko Shimada

1961 in Tokio geboren und in Kawasaki aufgewachsen, studierte Masahiko Shimada an der Universität von Tokio Russisch und osteuropäische Sprachen. 1983 debütierte der Autor mit seinem Roman „Divertimento für eine sanfte Linke“, der große Beachtung fand. Ein Jahr später erhielt er den Noma-Literaturpreis für „Musik für ein schlafwandelndes Königreich“. Mehrfach wurde Masahiko Shimada, der wegen seines Äußeren als „leuchtender Prinz“ bezeichnet wird, für den Aktuagawa-Preis nominiert ohne ihn je zu erhalten.

Die Werke des umtriebigen Autors sind politisch, kritisch, satirisch und experimentell. Neben Belletristik publiziert er auch Nonfiction und Dramen. 1990 inszenierte er sein eigenes Stück „Ulalium“. Darüber hinaus provoziert er gern: So nahm er eine Rolle in Ryu Murakamis SM-Film „Tokyo Decadence“ an und ließ sich von dem kontroversen Fotografen Nobuyoshi Araki fotografieren.

Seit 2003 ist er Professor an der Hosei Universität.

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Ins Deutsche übersetzte Erzählungen/Romane und hier rezensiert:

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