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Dienstag, 11. Oktober 2011

„Zwei Fremde in der Dunkelheit“ von Shizuko Natsuki

Der Wissenschaftler Daigo, der aufgrund einer Tagung in Paris weilt, macht einen Ausflug in das Dorf Barbizon. Als er sich im Salon seines Hotels ein Glas Calvados gönnt, bemerkt er die Anwesenheit einer Landsfrau. Doch bevor er ihr Gesicht sehen kann, verursacht ein Gewitter einen Stromausfall. Im Dunkeln gestehen sich Daigo und die geheimnisvolle Frau, die sich Fumiko nennt, ihre geheimsten Gedanken: Fumiko wünscht sich den Tod einer Frau, die einen geliebten Menschen ermordet hat und nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Daigo würde am liebsten seinen Chef, den Universitätsprofessor Yoshimi, töten. Dieser vertuscht erfolgreich, dass die Konsumenten eines Lebensmittels an Krebs erkranken und nach einer langen Leidensphase sterben.

Zurück in Japan hängt Daigo immer noch in Gedanken der geheimnisvollen Begegnung in Barbizon nach. Doch die Realität holt ihn schnell ein: Er fühlt sich von seinem Chef gegängelt und soll an eine Universität in Alaska abgeschoben werden.

Als Yoshimi tot aufgefunden wird, fällt ein erster Verdacht auf Daigo. Doch der hat aufgrund von seltsamen Umständen ein wasserdichtes Alibi. Als eine mysteriöse Karte bei Daigo eingeht, versteht er: Fumiko hat Yoshimi für ihn getötet. Nun ist er am Zug und muss Fumikos Feindin an ihrer Stelle das Leben nehmen. Zudem begibt er sich auf die Suche nach Fumiko. Wer mag diese Frau, die einen falschen Namen benutzt, in Wirklichkeit sein?

„Zwei Fremde in der Dunkelheit“ der Krimi-Bestsellerautorin Shizuko Natsuki ist spannend bis zur letzten Seite. Einziger Wehrmutstropfen: Muss sich der Protagonist auf seiner Suche nach Fumiko denn gar so tölpelhaft verhalten?

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