Aufgrund seines Interesses für den Buddhismus begann mit seinem Studium der indischen Philosophie, das er im Alter von 25 Jahren beendete. 1931 gründete Ango Sakaguchi gemeinsam mit Gleichgesinnten eine Literaturzeitschrift, in der seine ersten Erzählungen publiziert wurden. Größere Bekanntheit wurde dem Autor jedoch erst nach dem Ende des zweiten Weltkriegs zuteil, unter anderem nach der Veröffentlichung des Essays „Über die Dekadenz“ und der Groteske „Unter der vollen Blüten im Kirschbaumwald“.
Ango Sakaguchi lebte das Leben eines Bohemiens. Er wies familiäre Bedingungen zurück, lebte in Tokio, Kioto, Odawara und Kiryu. Er schluckte Methamphetamine und sprach dem Alkohol ordentlich zu. Mit Tsuneko Yada lebte er zeitweise in wilder Ehe. 1947 heiratete er schließlich die Schriftstellerin Michiyo Kaji. Der gemeinsame Sohn kam 1953 zur Welt. Bereits 1955 starb Ango Sakaguchi im Alter von 48 Jahren an einem Aneurysma.
Interessante Links:
- Japan Times: Revealing ‘The Japanese Sensibility’: Iconoclasm
- Japan Times: Beware a ‘beauty’ that would deceive the nation
Hier rezensiert:
Weitere ins Deutsche übersetzte Essays:
- Die japanische Seele
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen