Toson Shimazaki (Creative Commons Lizenz) |
Unter anderem zusammen mit Tokoku Kitamura gründete er den Literaturzirkel Bungakukai. Der Selbstmord Tokuku Kitamuras im Jahr 1894 traf Toson Shimazaki wie ein Schock und hatte Auswirkungen auf Toson Shimazakis künftige Werke.
1987 veröffentlichte Toson Shimazaki seinen ersten Gedichtband „Wakanashu“, während er in Sendai am Tohoku Gakuin angestellt war. Sein erster Roman „Ausgestoßen“ wurde 1906 veröffentlicht. „Ausgestoßen“ entwickelte sich zu einem hoch gelobten Kassenschlager, unter anderem da es sich um den ersten japanischen naturalistischen Roman handelte.
Mit seinem vierten Roman „Neues Leben“ löste Toson Shimazaki einen Skandal aus: In dem biographischen Werk beschreibt er seine sexuelle Beziehung zu seiner Nichte Komako. Komakos Vater, der zugleich Toson Shimazakis Bruder war, verschleierte die Affäre – zumindest bis Komako schwanger wurde. Toson Shimazaki flüchtete sich daraufhin nach Frankreich.
Nach seiner Rückkehr unterrichtete er an der Waseda Universität. 1935 mitbegründete er den japanischen Zweig des PEN-Clubs.
1943 starb Toson Shimazaki an einer Gehirnblutung.
Interessante Links:
- Poemhunter: Biographie von Toson Shimazaki
Ins Deutsche übersetzte Romane und hier rezensiert:
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