Erst 1998 debütierte er mit dem Roman „Saison der Schatten“, für den er den Seicho Matsumoto-Preis erhielt.
Hideo Yokoyama stürzte sich daraufhin in einen extrem ungesunden Lebensstil, um möglichst produktiv zu sein. Er schrieb bis zu 20 Stunden am Tag und hielt sich mit Energy Drinks und aufputschenden Medikamenten wach. Während er an „64“ schrieb, erlitt er im Jahr 2003 einen Herzinfarkt, von dem er sich wieder erholen konnte. Drei Jahre später konnte er den Roman schließlich beenden.
In seine Werke lässt Hideo Yokoyama seine Erfahrungen und Rechercheergebnisse aus seiner Zeit als Journalist einfließen. So basiert einer seiner Romane beispielsweise auf Interviews zum Unfall des Japan Airlines Flug 123, bei dem mehr als 500 Menschen ums Leben kamen. Der Roman „64“ wiederum ist aus der Sicht eines Pressesprechers geschrieben.
Interessante Links:
- The New York Times: A Japanese Crime Thriller in Which Crime Is the Least of It (mit Fotos aus Hideo Yokoyamas Arbeitsraum und kleinen Interviewpassagen)
- Books from Japan: Biographie von Hideo Yokoyama
- Wikipedia Japan: Biographie von Hideo Yokoyama
Hier rezensiert:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen