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Montag, 28. März 2011

Hyakken Uchida

Hyakken Uchida
(Foto aus "100 years
historical photographs of
Japanese National Railways",
Creative Commons-Lizenz)
Hyakken Uchida wurde am 29. Mai 1889 als Eizo Uchida in Okayama geboren. Seit der Oberschulzeit war Hyakken Uchida literarisch aktiv. Ab 1910 studierte er Germanistik in Tokio, um dann als Deutschlektor tätig zu werden. In den Jahren 1920 bis 1934 war er an der Honsei-Universität angestellt. Nach einem Streit um modernere Lehrmethoden kehrte Hyakken Uchida der Universität den Rücken. 1971 starb er im Alter von 81 Jahren.

Hyakken Uchida war bekannt als Exzentriker mit missmutiger Ausstrahlung, der seine Ablehnung gegenüber dem Kulturbetrieb mit dem Satz „Ich mag nicht, weil ich nicht mag“ begründete. Mit ehemaligen Schülern hielt er “Immer-noch-nicht-tot“-Feiern ab.

Hyakken Uchidas Werke sind Geister- und Fantasiegeschichten, in denen die Grenzen der Realität verwischen. Eine seiner Kurzgeschichten inspirierte Seijun Suzuki zum Film „Zigeunerweisen“; Akira Kurosawa setzte ihm mit „Madadayo“ ein filmisches Denkmal.

Interessante Links:

Ins Deutsche übersetzte Erzählungen und hier rezensiert:

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