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Samstag, 30. Dezember 2017

Yayoi Kusama

Yayoi Kusama
(Photocredit: Creative
Commons)
Yayoi Kusama ist in erster Linie für ihre Kunst bekannt. Die „Königin der Polka-Dots“ wurde 1929 als jüngstes von vier Kindern in Matsumoto geboren. Ihrer Mutter schwebte ein traditioneller Werdegang für ihre Tochter vor: Sie sollte heiraten und Hausfrau werden. Doch schon früh begeisterte sich Yayoi Kusama fürs Malen und durfte schließlich von 1948 bis 1950 doch in Kyoto traditionelle Nihonga-Malerei studieren. 1952 fand ihre erste Einzelausstellung in Matsumoto statt. Zwei Jahre später wurde eine Einzelausstellung in Tokio realisiert.

Doch Yayoi Kusama wollte ins Ausland, um sich völlig entfalten zu können. Daher ging sie trotz vieler Widrigkeiten 1957 in die USA. Zunächst lebte sie in Seattle, zog denn jedoch nach New York. Nach einer entbehrungsreichen Anfangszeit stellte sich der Erfolg ein und Yayoi Kusama wurde zu einer gefeierten Avantgarde-Künstlerin, die malte, Installationen fertigte, filmte, (Nackt-)Happenings veranstaltete, Mode fertigte etc.

Yayoi Kusama hatte bereits mit zwanzig Jahren auch schon Romane und Gedichte geschrieben. Sie entschied sich jedoch gegen eine Karriere als Schriftstellerin und für das Leben als Malerin. Ende der 70er Jahre begann sie doch, ihre Erlebnisse aus New York in Romane zu gießen. Mittlerweile war sie nach Japan zurückgekehrt und hatte sich in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen, wo sie nach wie vor lebt. Sie arbeitet noch immer täglich in einem Atelier gegenüber der Klinik.

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Ins Deutsche übersetzte Werke und hier rezensiert:

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